Manfred Reichert

Auftrag Badezimmer, Teil 1: Malerarbeiten. Die neuen Trockenbauwände und neue Trockenbaudecke miteinander „verbinden“, mit Glasfaservlies tapezieren und streichen.

Leider wurden die Eckbereiche (Wand-Wand und Wand-Decke) und Übergänge nicht verspachtelt, sondern nur tapeziert und dann die Eckbereiche mit Acryl zugeklebt!

Ergebnis 2 Tage später: Die Hohlstellen verursachten Blasenbildungen an ALLEN Eckbereichen; die Tapete löste sich.

Eine Nachbesserung folgte: Die Eckbereiche wurden mit einem Cuttermesser wellig aufgeschnitten und über die Acryl-Masse dann Spachtelmasse aufgetragen und erneut gestrichen.

Ergebnis: Hohlstellen bleiben, Luftblasen, Spachtelmasse löst sich von der Acryl-Masse ab, Tapeten lösen sich, Spachtelgrate entlang der Ecken. Fensterrahmen voll mit Spachtelmasse und Farbe. Fußbodenübergang s. Bilder.

Teil 2: Bodenarbeten: Der offene Badezimmerboden (durch neue Rohrverlegung, neue Dusche etc.) sollte als fertiger Boden mit Vinylbelag hergestellt werden. Ergebnis: Der Estrich ist wellig, der Vinylboden klebt nicht, es gibt überall Löcher und Einschnitte entlang der Kanten, zur Duschtasse nicht versiegelt, Löcher, etc.

Die Bilder (auch Gutachter-Bilder) sprechen für sich.

Seitens der Firma Reichert: Keine Reaktion auf Mails, Briefe.

Statt einer Nachbesserung folgt die 1. Mahnung mit Androhung einer Zahlungsklage und dem Hinweis: „Die Arbeiten wurden sach- und fachgerecht wie vereinbart ausgeführt.“

Trotz eines ausführlichen Gutachtens eines von der Handwerkskammer Lübeck öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen für das Maler- und Lackiererhandwerk und der Erklärung, dass die Werkleistung nicht abnahmefähig sei, besteht Frau Reichert weiterhin darauf, nunmehr über ihren Anwalt, dass die Arbeiten „sach- und fachgerecht“ ausgeführt wurden.

Bedingt durch Corona warten wir nun seit einem dreiviertel Jahr auf einen Gerichtstermin.