Logopädie im Spechtweg

Etwas zur Logopädie und etwas zu mir – Katja Elias:

In den 20ziger Jahren des vorigen Jahrhunderts arbeiteten Emil Fröschels und Karl Cornelius Rothe in Wien erstmalig gemeinsam mit Pädagogen in Kursen an Möglichkeiten der Sprachheilung. 1924 gründete E. Fröschels die internationale Gesellschaft für Logopädie und Phoniatrie.

Fröschels entwickelte Therapien, die verschiedenen Muskeln des Sprechapparates anregen sollten, auch Verkrampfungen lösen halfen. Mit seinem Weggefährten Hermann Gutzmann führten die Erfolge zur Anerkennung der Sprach- und Stimmheilkunde innerhalb der Medizin generell.

Das Stottern, das Poltern einer Stimme galt fortan als heilbar und wurde aus der irrigen Annahme des angeboren seins befreit.

Als Therapeutin unterstützte ich diesen Prozess innerhalb der Therapien im Sinne der Individualpsychologie sowie durch ermutigenden Zuspruch.

Die Zusammenarbeit mit Kindern war mir immer ein besonderes Anliegen. So betrachte ich heute das Studium zur Kindergärtnerin für meine Ausbildung zur examinierten Logopädin als einen Grundpfeiler meiner heutigen Tätigkeit in eigener Praxis. Diese habe ich mir nach vielen Zwischenstationen sehr individuell eingerichtet, was den Zugang zu meinen kleinen Patienten erleichtern hilft. Dabei steht das Erlangen der Schulfähigkeit im Mittelpunkt meiner Arbeit, würden allein diese ersten Lebensjahre meiner Patienten im Fokus stehen.

Selbstverständlich finden Patienten jeden Alters mit Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Hörstörungen in meiner Praxis ihre therapeutische Unterstützung. Im Regelfall werden Therapien im Zuge einer ärztlichen Verordnung entsprechend der Heilmittelverordnung durchgeführt und von den Krankenkassen bezahlt. Rezepte können Hausärzte, Kinderärzte, Neurologen, HNO-Ärzte, Zahnärzte oder Kieferorthopäden ausstellen.

Mit freundlichen Grüßen Katja Elias