VSHEW-Studentenaward / Wasserstofftechnologie als zukunftsorientierte Option für die Wärmeversorgung von Quickborn

29.01.2024, 13:08 Uhr
Verbände, Energie, Auszeichnung
Reinbek / Heide

- 1000 Euro Preisgeld für Green-Energy-Studierende der FH Westküste
- Studienarbeit liefert Grundlage für Wärmeplanung von Quickborn

In Kooperation mit news aktuell (dpa-Gruppe)
Urpsprünglich erschienen auf http://ots.de/57022e

Der Verband der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft (VSHEW) hat drei Studierende des Studiengangs Green Energy an der FH Westküste (FHW) mit dem mit 1.000 Euro dotierten VSHEW-Award ausgezeichnet. Laureen Voß, Niklas Gäthje und Wiebke Herrmann wurden für ihre gemeinsame Untersuchung eines innovativen Konzepts für die Quickborner Wärmeversorgung prämiert.

Die Studie beleuchtet detailliert die technischen und wirtschaftlichen Aspekte verschiedener Wärmeversorgungstechnologien, einschließlich Gas-, Wasserstoff- und Wärmepumpenheizungen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle von Wasserstoffheizungen als nachhaltige Alternative zur Verwendung fossiler Brennstoffe. Die Analyse zeigt, dass Wasserstoffheizungen, insbesondere in Kombination mit bereits bestehenden Gasinfrastrukturen, eine effiziente und zukunftsfähige Lösung darstellen könnten. Die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft und der technologische Fortschritt lassen auf sinkende Kosten und eine breitere Anwendbarkeit in der Zukunft hoffen.

Derzeit punkte die in der Anschaffung vergleichsweise teure Wärmepumpentechnologie durch Fördermittel und niedrige Betriebskosten. Die wirtschaftlichen Potenziale und technischen Möglichkeiten von Wasserstoffheizungen seien aber unter bestimmten Voraussetzungen vorhanden. Diese Technologie steht zudem im Einklang mit den Zielen der Stadtwerke Quickborn, zukunftsorientierte und CO2-neutrale Wärmekonzepte zu entwickeln.

Clemens Brinkmann, technischer Bereichsleiter und Fallstudienbetreuer bei den Stadtwerken Quickborn, lobt die Studie: "Die Analyse liefert uns wichtige Grundlagen für unsere umfassenden und technologieoffenen Überlegungen zur klimaneutralen Wärmeversorgung Quickborns. Sie verdeutlicht die Vielfalt der Optionen und unterstützt uns in der Entwicklung zukunftssicherer sowie wirtschaftlich tragfähiger Energiekonzepte."

Roman Kaak, Geschäftsführer des VSHEW, fügt hinzu: "Diese hervorragende Untersuchung zeigt den hohen Praxisbezug und die Bedeutung dualer Studiengänge. Sie bestärkt unsere Mitgliedsunternehmen darin, junge Menschen bei dieser Art der akademischen Ausbildung weiterhin zu unterstützen und fördert die Entwicklung nachhaltiger Energietechnologien."

Zum VSHEW: Der Verband der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft (VSHEW) vertritt als Wirtschaftsverband die Interessen von rund 50 kommunalen Stadt- und Gemeindewerken sowie Versorgungsbetrieben mit einem Gesamtumsatz von zusammen über einer Milliarde Euro. Die VSHEW-Mitgliedsunternehmen versorgen knapp eine Millionen Schleswig-Holsteiner mit Strom, Gas, Wasser und Kommunikationstechnik und beschäftigen mehr als 2.500 Menschen.

Pressekontakt:

Verband der Schleswig-Holsteinischen
Energie- und Wasserwirtschaft e.V. - VSHEW
Roman Kaak, Geschäftsführer
Tel.: (040) 727 373-92
Mobil: (0170) 288 945 8
E-Mail: kaak@vshew.de


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